Flughafen
Wie bei anderen hochansteckende Krankheiten ist eine Früherkenning mögelicher Fälle sehr wichtig. Die kleine Chance dass, ein potentieller Ebola-Patient in unser Land ankommt, ist am größten über den nationalen Flughafen. Deshalb können schrittweise zusätzliche Vorsorgemaßnahmen getroffen werden:
- die gezielten Temperaturkontrollen am Abflughäfen und bei Ankunft in Belgien
- die Erarbeitung von Verfahren für das Szenario „kranker Passagier am Bord mit Verdacht auf Ebola-Infektion“
- die Planung/die Organisation von Feldübungen.
Fiebermessung
- Passenger Locator Card (auf Englisch)
- Schritt 1: Passenger Locator Card (auf Französisch oder Niederländisch)
- Schritt 2: Temperaturkontrolle (auf Französisch oder Niederländisch)
- Schritt 3: Anamnese Krankenpfleger (auf Französisch oder Niederländisch)
- Schritt 4: MEDA-Arzt (auf Französisch oder Niederländisch)
- Fragebogen nach positiver Temperaturkontrolle (auf Französisch oder Niederländisch)
- Beförderung Flughafen – Krankenhaus (auf Französisch oder Niederländisch)
Kranke Passagiere
- Vom MEDA-Arzt auszufüllender Fragebogen (auf Französisch oder Niederländisch)
Krankenhäuser und Hausärzte
Helfer der primären und sekundären Gesundheitsversorgung laufen ein sehr kleines Risiko, dass sie mit einem möglichen Ebola-Patient in Kontakt treten. Es ist sehr wichtig, dass Gesundheitsfachkräfte einen derartigen Patienten erkennen können, und dass sie wissen, wie sie vorgehen sollen: Die Gesundheitsfachkräfte müssen wissen, wen sie kontaktieren müssen, wie sie sich selber und ihre Umgebung schützen müssen und wo der Patient behandelt werden muss.
Im untenstehenden Dokument fasste die Risk Management Group, in Rücksprache mit Sachverständigen, die Verwaltung eines derartigen Risikos für den Gesundheitssektor zusammen; dieses Dokument dient demzufolge als Grundrichtlinie für alle Gesundheitsfachkräfte in Belgien.
- Verfahren für den Ebola-Risikomanagement für Gesundheitsfachkräfte (auf Französisch oder Niederländisch).
Der Hohe Gesundheitsrat hat eine Stellungnahme über die Behandlung von Ebola in Belgien veröffentlicht: Stellungnahme Nr. 9188 des Hohen Gesundheitsrates über Ebola (auf Englisch)
Hausärzte
Es gibt eine sehr kleine Chance, dass sich ein (möglicher) Ebola-Patient in Ihre Praxis anmeldet. Es ist demzufolge wichtig, dass Sie als Arzt wissen, wie Sie vorgehen sollen.
Aufgrund der allgemeinen Richtlinie für den Risikomanagement eines (möglichen) Ebola-Patienten wurden die für Sie als Hausarzt wichtigen Themen in einer einfachen Synthese zusammengebracht.
- Verkürztes Verfahren für Hausärzte (auf Französisch oder Niederländisch)
- Ebola für Hausärzte: Poster (auf Französisch oder Niederländisch)
- Ebola in der Praxis: 10 Schritte zur Vorbereitung (auf Französisch oder Niederländisch)
Dienst 112
Helfer der Notfallhilfe können mit Patienten mit einer (möglichen) Ebola-Infektion in Kontakt treten. Diese Chance ist jedoch sehr gering, und die erarbeiteten Vorsorgemaßnahmen dürfen die Arbeit der 112/100-Dienste nicht beeinträchtigen. Deshalb wurde, in Rücksprache mit allen beteiligten Parteien, ein Verfahren erarbeitet, in dem eine deutliche Aufgabenverteilung für die Helfer der dringenden medizinischen Hilfe beschrieben ist. Der Patiententransport bei Verdacht auf eine mögliche Ebola-Infektion wird dermaßen organisiert, dass der Patient sich, einerseits, auf eine korrekte, menschenwürdige Vorgehensweise verlassen kann und, anderseits, die Sicherheit der Mitarbeiter der dringenden medizinischen Hilfe und die Nicht-Gefährdung anderer Patienten berücksichtigt wurden.
- Verfahren für die Behandlung (auf Französisch oder Niederländisch)
- Flowchart für die Behandlung (auf Französisch oder Niederländisch)
- Fragebogen für das vom Arzt durchgeführte Ebola-screening (auf Französisch oder Niederländisch)
Überwachung der Kontaktpersonen
Wenn bei einem Patienten eine (mögliche) Ebola-Infektion erkannt wird, versucht man auch die Kontaktpersonen des Patienten zu ermitteln. Dies geschieht unter Leitung des Arztes für Infektionskrankheitenbekämpfung. Die Überwachungsweise und die zu treffenden Maßnahmen sind stark vom Grad der Exposition abhängig.
- Verfahren für die Überwachung der Kontaktpersonen eines Patienten mit viralem hämorrhagischem Fieber (auf Französisch oder Niederländisch)
Versorgung Verstorbener
Wenn ein Patient an den Folgen einer Ebola-Infektion stirbt, ist es wichtig, dass es für die Pflegeerbringer, Bestatter und die Familie deutlich ist, wie man mit dem Körper des Verstorbenen umgehen soll, denn diese Leichen sind noch sehr ansteckend.
Das untenstehende Verfahren bietet einen Überblick über die Vereinbarungen mit allen beteiligten Instanzen.
- Empfehlungen für die Behandlung des Körpers eines verstorbenen Patienten mit viralem hämorrhagischem Fieber (auf Französisch oder Niederländisch)
Abfalltransport
Alle medizinischen und biologischen Abfälle, die bei der Pflege/der Behandlung eines Ebola-Patienten entstehen, sind ansteckend. Deshalb müssen die Abfälle auf eine sichere Weise gesammelt und entsorgt werden. In diesem Zusammenhang wurde sogar ein multilaterales Abkommen geschlossen, das, außer Belgien, schon von eigenen anderen Ländern unterzeichnet wurde, die auf diesem Gebiet die gleiche Methode anwenden.
- multilaterales Abkommen M281 (auf Französisch oder Niederländisch)
- Verfahren für die Entsorgung der Abfälle eines Patienten mit viralem hämorrhagischem Fieber (oder bei Verdacht auf einen viralen hämorrhagischen Fieber) im Krankenhaus (auf Französisch oder Niederländisch)
Heimgekehrte humanitäre Helfer
- Broschüre (auf Französisch oder Niederländisch)